BEV Goes eHighway

Integration der Oberleitungstechnologie in batterieelektrische Serien-Lkw für den straßengebundenen Schwerlastverkehr

Im Projekt „BEE – BEV Goes eHighway“ werden Konzepte zur Integration batterieelektrischer Lkw mit Oberleitungstechnologie in den Schwerlaststraßenverkehr erarbeitet und bewertet. Es werden zwei batterieelektrische Lkw der Großserienproduktion mit einem Stromabnehmersystem ausgestattet, innerhalb dedizierter Testfelder und im Realverkehr erprobt und vermessen, die Kundenakzeptanz exemplarisch mittels Nutzerstudien erhoben sowie die essentiellen Fahrzeugschnittstellen zur Systemintegration in einem Normvorschlag adressiert.

Ein Forschungsprojekt von:

IKA | RWTH Aachen University
PEM | RWTH Aachen University
Gefördert durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)

BEV Goes eHighway

Weiterentwicklung der Oberleitungs­technologie für den Schwerlast­straßenverkehr

Im Fokus des Projektes „BEE“ stehen der Aufbau eines Ober­leitungs-Lkw, die Erprobung innerhalb dedizierter Testfelder sowie im Realverkehr, die Anfertigung von Nutzerstudien zur Kunden­akzeptanz sowie zur Ermittlung potentieller Nutzerkreise, Technologie- und Potential­analysen und eine Analyse der essen­tiellen Fahrzeugschnittstellen mit abschließender Erarbeitung eines Normvorschlags.

Ein Forschungsprojekt von:

IKA | RWTH Aachen University
PEM | RWTH Aachen University
Gefördert durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)

Neuigkeiten

Erste Testfahrt bei ELISA

Die ersten Fahrten auf der ELISA-Oberleitungsteststrecke sind abgeschlossen. Lotte Wagner-Douglas und Gordon Witham haben die ersten Kilometer unter der Oberleitung auf der A5 zwischen Frankfurt und Darmstadt zurückgelegt. Ziel war neben der Erhebung von Messdaten im öffentlichen Straßenverkehr auch einen Pretest für die kommende Probandenstudie durchzuführen, welche im Rahmen des Projekts zur Bewertung der Nutzerakzeptanz […]

„Willi“ fertig foliert und bereit für weitere Testfahrten

Unser „Willi“ erstrahlt jetzt in neuem Design! Unsere Fahrzeugdesigner haben eine individuelle Folierung entworfen, die sich am Projektdesign orientiert und die innovative Technologie hinter dem Fahrzeug visuell hervorhebt. Mit der Fahrzeugfolierung ist der Umbau von „Willi“ nun vollständig abgeschlossen, und das Fahrzeug ist bereit für die nächste Testphase. Der nächste Halt: die ELISA-Teststrecke zwischen Frankfurt […]

Gemeinsame Forschungsfahrten von BEE und FESH

Im Anschluss an die nächtlichen Testfahrten haben Hendrik Vorjans und Gordon Witham mit „Maja“ und „Willi“ an einer gemeinsamen Forschungsfahrt des FESH-Projekts teilgenommen. Hierbei fuhren neben den beiden nachgerüsteten batterieelektrischen DAF Lkws auch zwei Oberleitungs-Hybrid-Lkw der Spedition Bode sowie ein batterieelektrischer Oberleitungs-Lkw von Deutsche Post / DHL des Herstellers Scania mit. Die Forschungsfahrten verliefen bei […]

Neuigkeiten

Finale Inbetriebnahme im Feldversuch Schleswig-Holstein

Nach der erfolgreichen Zulassung beider Fahrzeuge haben wir noch einige letzte Tests auf der Feldversuch Schleswig-Holstein (FESH) Teststrecke zwischen Lübeck und Hamburg durchgeführt. Um den regulären Verkehr nicht zu gefährden fanden die Versuche in der Nacht in einem teilgesperrten Abschnitt der A1 statt. Alle Tests verliefen ohne Probleme, sodass auch „Willi“ die finale Freigabe für […]

Unser zweiter Prototyp ist fertig und zugelassen

Mit „Willi“ wurde der zweite batterieelektrische Lkw mit nachgerüstetem Pantographensystem erfolgreich aufgebaut. Er unterscheidet sich von „Maja“ hauptsächlich in seinem galvanisch getrennten Gleichwandler, welcher eine höhere Ladeleistung ermöglicht, sowie ein optimiertes Design des Pantographen-Turms. Darüber hinaus haben „Maja“ und „Willi“ heute ihre Straßenzulassung erhalten und sind bereit für Testfahrten im realen Straßenverkehr. Das macht sie […]

„Maja“ wurde im EMV-Labor getestet

Unser erster nachgerüsteter batterieelektrische Lkw „Maja“ hat nach der ersten Vorstellung und Demonstration einen weiteren Meilenstein erreicht: Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) wurde erfolgreich nach dem ECE-R10-Standard getestet. Die Prüfungen fanden diese Woche bei EMC Test NRW GmbH in Dortmund statt. Unsere Kollegen Clemens Schmidt und Thilo Londong begleiteten die Tests vor Ort und unterstützten das […]

Das Projekt

Ziel des Projektes „BEE – BEV Goes eHighway“ ist die Weiterentwicklung der Oberleitungstechnologie für den Schwerlaststraßenverkehr, um langfristig auch hier vollelektrische Antriebsalternativen zu etablieren. Im Fokus stehen der Aufbau eines Oberleitungs-Lkw, die Erprobung innerhalb dedizierter Testfelder sowie im Realverkehr, die Anfertigung von Nutzerstudien zur Kundenakzeptanz sowie zur Ermittlung potentieller Nutzerkreise, Technologie- und Potentialanalysen und eine Analyse der essentiellen Fahrzeugschnittstellen mit abschließender Erarbeitung eines Normvorschlags. Innerhalb des Projektes wird die Integration der Oberleitungstechnologie auf Basis von zwei batterieelektrischen Serien-Lkw untersucht und bewertet. Im Fokus steht dabei die Sicht des Fahrzeugherstellers, für den die Dauer der Umrüstphase des Serienfahrzeugs besonders relevant ist.

Der Fahrzeughersteller kann sich zurzeit an keinem Normenwerk orientieren, um den Einbau des Pantographen-Systems zu vereinfachen. Während der Umrüstungsphase werden in Zusammenarbeit mit den Entwicklern des Pantographen-Systems mögliche Schnittstellen für eine spätere Standardisierung des Systems identifiziert. Dadurch wird der Umrüstvorgang zukünftig vereinfacht und so die Grundlage für eine höhere Marktdurchdringung geschaffen.

Die Forschungsfahrzeuge ermöglichen innerhalb des Projektes einen direkten Technologievergleich eines reinen BEV-Lkw und eines BEV-Lkw mit Oberleitungsschnittstelle und bieten so die Möglichkeit, das CO₂-Vermeidungspotential anhand realer Fahrdaten zu bewerten. Die realen Fahrdaten werden durch Feldversuche ermittelt.

Ein weiteres Herausstellungsmerkmal dieses Projektes, neben dem direkten Vergleich der Fahrzeuge mit und ohne Oberleitung, ist die Durchführung ausgiebiger Versuchsfahrten auf dem Gelände mehrerer Testeinrichtungen in Deutschland. Dadurch kann die Bewertung der Technologie streckenspezifisch erfolgen und so das Potential für die Anwendung auf öffentlichen Straßen aufzeigen. Die erwartete hohe Menge an aufgezeichneten Daten bietet eine aussagekräftige Basis für die Technologiebewertung. Auf dieser Basis werden anschließend weitere Studien unter anderem zu notwendiger Batteriekapazität, Fahrzeugreichweite und Zuladung durchgeführt.

Technologiebewertung im Realbetrieb

Im Projekt „BEE – BEV Goes eHighway“ werden Konzepte zur Integration batterieelektrischer Lkw mit Oberleitungstechnologie in den Schwerlaststraßenverkehr erarbeitet und bewertet. Es werden zwei batterieelektrische Lkw der Großserienproduktion mit einem Stromabnehmersystem ausgestattet, innerhalb dedizierter Testfelder und im Realverkehr erprobt und vermessen, die Kundenakzeptanz exemplarisch mittels Nutzerstudien erhoben sowie die essentiellen Fahrzeugschnittstellen zur Systemintegration in einem Normvorschlag adressiert.

BEV goes eHighway Projektschema

Ziele des Projektes BEE

Schnittstellenentwicklung

Schnittstellenentwicklung

Gemeinsam mit Fahrzeug- und Komponentenherstellern wird eine neutrale Systemschnittstelle zur standardisierten Integration der Oberleitungstechnologie entworfen.

Realerprobung

Realerprobung

Messfahrten im öffentlichen Straßenverkehr mit Fahrzeugen unterschiedlicher Antriebe ermöglichen eine praktische Technologiebewertung.

Nutzerakzeptanz

Nutzerakzeptanz

Innerhalb von Nutzerstudien werden Fahrer der Logistikbranche in die praktische Bewertung eingebunden