Neuigkeiten

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Erste Testfahrt bei ELISA

Die ersten Fahrten auf der ELISA-Oberleitungsteststrecke sind abgeschlossen. Lotte Wagner-Douglas und Gordon Witham haben die ersten Kilometer unter der Oberleitung auf der A5 zwischen Frankfurt und Darmstadt zurückgelegt. Ziel war neben der Erhebung von Messdaten im öffentlichen Straßenverkehr auch einen Pretest für die kommende Probandenstudie durchzuführen, welche im Rahmen des Projekts zur Bewertung der Nutzerakzeptanz vorgesehen ist. Abgerundet wurde die erste Testfahrt durch einen Besuch von Vertretern der Autobahn GmbH, welche das Fahrzeug kennenlernen wollten und uns auf einer Runde begleitet haben.

„Willi“ fertig foliert und bereit für weitere Testfahrten

Unser „Willi“ erstrahlt jetzt in neuem Design! Unsere Fahrzeugdesigner haben eine individuelle Folierung entworfen, die sich am Projektdesign orientiert und die innovative Technologie hinter dem Fahrzeug visuell hervorhebt.

Mit der Fahrzeugfolierung ist der Umbau von „Willi“ nun vollständig abgeschlossen, und das Fahrzeug ist bereit für die nächste Testphase. Der nächste Halt: die ELISA-Teststrecke zwischen Frankfurt und Darmstadt, wo „Willi“ unter realen Bedingungen seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen wird.

Gemeinsame Forschungsfahrten von BEE und FESH

Im Anschluss an die nächtlichen Testfahrten haben Hendrik Vorjans und Gordon Witham mit „Maja“ und „Willi“ an einer gemeinsamen Forschungsfahrt des FESH-Projekts teilgenommen. Hierbei fuhren neben den beiden nachgerüsteten batterieelektrischen DAF Lkws auch zwei Oberleitungs-Hybrid-Lkw der Spedition Bode sowie ein batterieelektrischer Oberleitungs-Lkw von Deutsche Post / DHL des Herstellers Scania mit. Die Forschungsfahrten verliefen bei winterlichen Bedingungen einwandfrei.

Mit den fünf Oberleitungs-Lkws, welche im Rahmen der Forschungsfahrt gleichzeitig mit der Oberleitung verbundenen waren, konnten zusätzliche Daten zur Bewertung des Batteriespeichers aus dem Projekt PowerCharger gesammelt werden.

Ein kurzes Video der gemeinsamen Forschungsfahrt ist hier zu finden:

Video von FESH

Finale Inbetriebnahme im Feldversuch Schleswig-Holstein

Nach der erfolgreichen Zulassung beider Fahrzeuge haben wir noch einige letzte Tests auf der Feldversuch Schleswig-Holstein (FESH) Teststrecke zwischen Lübeck und Hamburg durchgeführt. Um den regulären Verkehr nicht zu gefährden fanden die Versuche in der Nacht in einem teilgesperrten Abschnitt der A1 statt. Alle Tests verliefen ohne Probleme, sodass auch „Willi“ die finale Freigabe für den Straßeneinsatz erhalten konnte.

Unser zweiter Prototyp ist fertig und zugelassen

Mit „Willi“ wurde der zweite batterieelektrische Lkw mit nachgerüstetem Pantographensystem erfolgreich aufgebaut. Er unterscheidet sich von „Maja“ hauptsächlich in seinem galvanisch getrennten Gleichwandler, welcher eine höhere Ladeleistung ermöglicht, sowie ein optimiertes Design des Pantographen-Turms.

Darüber hinaus haben „Maja“ und „Willi“ heute ihre Straßenzulassung erhalten und sind bereit für Testfahrten im realen Straßenverkehr. Das macht sie zu den ersten Oberleitungs-Lkw mit Straßenzulassung ohne Notwendigkeit einer Ausnahmegenehmigung, da beide Fahrzeuge sowie das Nachrüstkonzept alle Anforderungen für die Erlangung einer Betriebserlaubnis erfüllen.

„Maja“ wurde im EMV-Labor getestet

Unser erster nachgerüsteter batterieelektrische Lkw „Maja“ hat nach der ersten Vorstellung und Demonstration einen weiteren Meilenstein erreicht: Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) wurde erfolgreich nach dem ECE-R10-Standard getestet. Die Prüfungen fanden diese Woche bei EMC Test NRW GmbH in Dortmund statt.

Unsere Kollegen Clemens Schmidt und Thilo Londong begleiteten die Tests vor Ort und unterstützten das Labor-Team, da selbst für die EMV-Experten ein Lkw mit Pantograph nicht alltäglich war. Diese Tests sind ein wichtiger Schritt im Homologationsprozess und bringen unser Fahrzeug näher an die finale Straßenzulassung.

Demonstration des ersten batterieelektrischen Lkw mit nachgerüstetem Pantographensystem

Am 20. August 2024 haben wir „Maja“, den weltweit ersten batterieelektrischen Lkw mit nachgerüstetem Pantographensystem, auf der Siemens eHighway-Teststrecke in Groß Dölln vorgestellt. Projektbeteiligte der assoziierten Partner DAF Trucks N.V. und Siemens sowie Repräsentanten des Projektträgers VDI/VDE Innovation + Technik GmbH konnten den ersten Prototypen des BEE-Projekts begutachten und während einer Demonstrationsfahrt auf der Teststrecke unter der Oberleitung erleben.

Nach der erfolgreichen Inbetriebsetzung und Abnahme des Gesamtsystems sowie den ersten Erprobungsfahrten auf der eHighway-Teststrecke wird der erste Prototyp in einem nächsten Schritt den notwendigen Prüfungen zur Erlangung der Straßenzulassung unterzogen. Im Anschluss sind umfassende Erprobungen innerhalb der deutschen Oberleitungs-Feldversuche geplant, um die Praxistauglichkeit des Systems im realen Straßenverkehr zu bewerten.

BEE-Projekt wurde auf flotte.de vorgestellt

Das BEE-Projekt wurde im News-Blog von flotte.de vorgestellt. Hierbei wurde auf das Nachrüstkonzept des Pantographensystems, die geplante Realerprobung und die aktuelle Nutzerstudie eingegangen.

Artikel auf flotte.de

BEV Goes eHighway - Dekarbonisierung Straßengüterverkehr

Event – Dekarbonisierung des schweren Straßengüterverkehrs: Oberleitungstechnologie als Baustein für die Verkehrswende

Am 01.07. wurde in Berlin die Veranstaltung „Dekarbonisierung des schweren Straßengüterverkehrs: Oberleitungstechnologie als Baustein für die Verkehrswende“ vom Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein ausgerichtet. Unser Projektleiter Gordon Witham war vor Ort, um sich über die aktuellen Forschungsergebnisse aus dem „Feldversuch eHighway an der BAB A1 in Schleswig-Holstein (FESH)“ zu informieren sowie über die Zukunftsperspektiven der Oberleitungstechnologie im Rahmen der Energie- und Verkehrswende mit zu diskutieren.

BEV Goes eHighway - Fahrevent LKW Aldenhoven

BEE beim Test- und Fahr-Event für LKW und Nutzfahrzeuge in Aldenhoven

Maren Klatt und Gordon Witham waren am 25.06. beim Test- und Fahr-Event für LKW und Nutzfahrzeuge von NRW.Energy4Climate im Aldenhoven Testing Center um das BEE-Projekt vorzustellen. Hierbei konnten sich die beiden nicht nur einen Überblick über die aktuellen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben der verschiedenen Fahrzeughersteller verschaffen, sondern auch Teilnehmer für die aktuelle Nutzerstudie zu Lkw-Kaufentscheidungen akquirieren. Diese richtet sich an Personen aus Logistikunternehmen, welche an Kaufentscheidungen für Lkw beteiligt sind, ist anonym und dauert ca. 5 Minuten.

Zur Umfrage

BEV Goes eHighway - Umfrage Nutzerstudie

Nutzerstudie zu Lkw-Kaufentscheidungen online

Seit heute ist die im Projekt entwickelte Nutzerstudie zu Kaufentscheidungen bei Lkw online. Hierfür werden Personen aus Logistikunternehmen gesucht, welche an Kaufentscheidungen für Lkw beteiligt sind. Die Ergebnisse der Umfrage fließen in die psychologische Begleitforschung des Projekts ein, welche ein wichtiger Baustein der Technologiebewertung darstellt. Die Umfrage ist anonym und dauert ca. 5 Minuten.

Umfrage

Konzeptphase für den ersten batterieelektrischen Prototyp abgeschlossen

Nach dem erfolgreichen Aufbau des mechanischen Mockups auf dem Diesel-Lkw ist nun die Konzeptphase des Pantographen-Turms für den ersten batterieelektrischen Lkw abgeschlossen. Hierbei konnten basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen noch einmal Material und Gewicht eingespart werden und Thermomanagement sowie Leistungselektronik wurden in Abhängigkeit marktverfügbarer Komponenten optimiert. Im nächsten Schritt geht es in die Beschaffung der Einzelteile und Fertigung des Pantographen-Turms.

Unsere batterieelektrischen Lkw sind produziert

Gute Nachrichten kurz vor Jahresende: Unsere beiden batterieelektrischen DAF XD wurden produziert und von unseren Kollegen Roland Uerlich und Gordon Witham in der neuen „Electric Truck Assembly“ von DAF Trucks in Eindhoven entgegen­genommen. Die Fahrzeuge verbleiben für einige nachträgliche Modifikationen noch beim Hersteller, der sie zusammen mit einem Aufbauten­hersteller für die Straßenzulassung vorbereiten wird. Im neuen Jahr sollen sie dann nach Aachen geliefert werden, wo wir in den Startlöchern für die weitere Integration des Pantographen-Systems und diverser Messtechnik für die späteren Feldversuche stehen.

Im Hintergrund laufen die Vorbereitungen natürlich weiter. Basierend auf den Erkenntnissen der vorangegangenen Projekte LiVe und LiVePLuS werden die Baugruppen des Pantographen-Systems weiter optimiert und auf den neuen Fahrzeugtyp angepasst. Außerdem sind erste Versuchsfahrten mit dem bereits gelieferten Diesel-Lkw in Durchführung, um Messtechnik und Methoden zur Datenauswertung bestmöglich für den Einsatz in den batterie­elektrischen Fahrzeugen mit und ohne Oberleitungs­anbindung vorzubereiten.

Mechanisches Mockup erfolgreich aufgebaut

Diese Woche haben wir am Institut für Kraftfahrzeuge (ika) einen wichtigen Meilenstein erreicht: Wir haben erfolgreich den ersten Prototypen der mechanischen Unterkonstruktion unseres Pantographen-Systems gefertigt und montiert. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) konnten wir den Prototypen an einem baugleichen Diesel-Lkw des Fahrzeugherstellers DAF testen. Dabei haben wir die mechanische Integration erfolgreich erprobt und wichtige Erkenntnisse für die weitere Entwicklung gewinnen können. Die Unterkonstruktion besteht aus verschiedenen Modulen, darunter dem „Frame Adapter“, der modular gestaltet ist und somit auch für andere Fahrzeugtypen und Rahmengeometrien anwendbar ist. Diese Flexibilität eröffnet vielfältige Möglichkeiten für zukünftige Nachrüstungen weiterer Lkw.

Abschließend wurde das Pantographen-System testweise auf der mechanischen Unterkonstruktion montiert, um die Stabilität und Passgenauigkeit aller Komponenten zu prüfen. Die elektrische und kommunikative Anbindung des Systems soll später in den batterieelektrischen Lkw erfolgen. Diesen ersten mechanischen Test bestand das Konzept erfolgreich.

Das erste Fahrzeug von DAF

Das erste Fahrzeug ist da

Unser erstes Fahrzeug, ein DAF XD FAN, ist geliefert worden.

Da dieser noch konventionell dieselbetrieben ist, wird er als Mockup für die Konstruktion und mechanische Integration des Pantographensystems dienen. Im Laufe diesen Jahres erwarten wir zwei batterieelektrische Fahrzeuge für die vollständige Integration. Danach wird der Diesel-Lkw als Referenzfahrzeug bei Testfahrten und Messungen eingesetzt.

Stromabnehmer angekommen

Stromabnehmer sind angekommen

Die Stromabnehmer von SIEMENS Mobility sind angekommen. Beide elektrischen Lkw werden jeweils mit einem Stromabnehmer ausgerüstet um an der Oberleitung fahren zu können. Jetzt geht es weiter mit Konstruktion und Fertigung der Rahmenaufbauten für die Stromabnehmer und zugehörige Peripherie sowie Messtechnik.

DAF als assoziierter Partner an Board

DAF als assoziierter Partner an Board

Als assoziierten Partner im Unterauftrag für die Bereitstellung von Fahrzeugplattformen sowie Entwicklungsunterstützung haben wir den niederländischen Lkw-Hersteller DAF gewinnen können.
DAF liefert zwei batterieelektrische Lkw der neuen Generation XD, welche zur Nutzung des Oberleitungssystems erweitert werden. Darüber hinaus stellt DAF ein Diesel-betriebenes Referenzfahrzeug zur Verfügung, um einen erweiterten Technologievergleich anhand von Realfahrzeugen und –daten zu ermöglichen.

Projektstart BEV Goes eHighway

Zum Start des Projektes BEV Goes eHighway kamen die Projektbeteiligten vom Institut für Kraftfahrzeuge (ika) und vom Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen zu einem ersten gemeinsamen Treffen zusammen, um über die geplanten Projektinhalte zu diskutieren. Hierbei wurden insbesondere die sieben Arbeitspakete (AP) besprochen, in welche das Projekt untergliedert ist.

BEE AP Struktur

Neben den inhaltlichen Abstimmungen stand ebenfalls das gegenseitige Kennenlernen der Projektbeteiligten auf der Agenda. Hierbei konnten die Beteiligten direkt innerhalb ihrer Arbeitspakete zueinanderfinden.

Zum Abschluss des Projekt-Kickoffs fand sich das Konsortium zu einem gemeinsamen Foto vor dem Simulatorgebäude des ika ein.

Vorstellung des Projektes „BEV goes eHighway“

Anfang Januar 2022 wurde das Projekt “BEV Goes eHighway – BEE“ gestartet. Das Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung der Oberleitungstechnologie für den Schwerlaststraßenverkehr, um langfristig auch hier vollelektrische Antriebsalternativen zu etablieren.

Im Fokus des Projektes „BEE“ stehen der Aufbau eines Oberleitungs-Lkw, die Erprobung innerhalb dedizierter Testfelder sowie im Realverkehr, die Anfertigung von Nutzerstudien zur Kundenakzeptanz sowie zur Ermittlung potentieller Nutzerkreise, Technologie- und Potentialanalysen und eine Analyse der essentiellen Fahrzeugschnittstellen mit abschließender Erarbeitung eines Normvorschlags.

Innerhalb des Projektes wird die Integration der Oberleitungstechnologie auf Basis von zwei batterieelektrischen Serien-Lkw untersucht und bewertet. Im Fokus steht dabei die Sicht des Fahrzeugherstellers, für den die Dauer der Umrüstphase des Serienfahrzeugs besonders relevant ist. Der Fahrzeughersteller kann sich zurzeit allerdings an keinem Normenwerk orientieren, um den Einbau des Pantographen-Systems zu vereinfachen. Während der Umrüstungsphase werden in Zusammenarbeit mit den Entwicklern des Pantographen-Systems mögliche Schnittstellen für eine spätere Standardisierung des Systems identifiziert. Dadurch wird der Umrüstvorgang zukünftig vereinfacht und so die Grundlage für eine höhere Marktdurchdringung geschaffen. Die Forschungsfahrzeuge ermöglichen innerhalb des Projektes einen direkten Technologievergleich eines reinen BEV-Lkw und eines BEV-Lkw mit Oberleitungsschnittstelle und bieten so die Möglichkeit, das CO2−Vermeidungspotential anhand realer Fahrdaten zu bewerten. Die realen Fahrdaten werden durch Feldversuche ermittelt. Ein weiteres Herausstellungsmerkmal dieses Projektes, neben dem direkten Vergleich der Fahrzeuge mit und ohne Oberleitung, ist die Durchführung ausgiebiger Versuchsfahrten auf dem Gelände mehrerer Testeinrichtungen in Deutschland. Dadurch kann die Bewertung der Technologie streckenspezifisch erfolgen und so das Potential für die Anwendung auf öffentlichen Straßen aufzeigen. Die erwartete hohe Menge an aufgezeichneten Daten bietet eine aussagekräftige Basis für die Technologiebewertung. Auf dieser Basis werden anschließend weitere Studien unter anderem zu notwendiger Batteriekapazität, Fahrzeugreichweite und Zuladung durchgeführt.

Erste Testfahrt bei ELISA

Die ersten Fahrten auf der ELISA-Oberleitungsteststrecke sind abgeschlossen. Lotte Wagner-Douglas und Gordon Witham haben die ersten Kilometer unter der Oberleitung auf der A5 zwischen Frankfurt und Darmstadt zurückgelegt. Ziel war neben der Erhebung von Messdaten im öffentlichen Straßenverkehr auch einen Pretest für die kommende Probandenstudie durchzuführen, welche im Rahmen des Projekts zur Bewertung der Nutzerakzeptanz vorgesehen ist. Abgerundet wurde die erste Testfahrt durch einen Besuch von Vertretern der Autobahn GmbH, welche das Fahrzeug kennenlernen wollten und uns auf einer Runde begleitet haben.

„Willi“ fertig foliert und bereit für weitere Testfahrten

Unser „Willi“ erstrahlt jetzt in neuem Design! Unsere Fahrzeugdesigner haben eine individuelle Folierung entworfen, die sich am Projektdesign orientiert und die innovative Technologie hinter dem Fahrzeug visuell hervorhebt.

Mit der Fahrzeugfolierung ist der Umbau von „Willi“ nun vollständig abgeschlossen, und das Fahrzeug ist bereit für die nächste Testphase. Der nächste Halt: die ELISA-Teststrecke zwischen Frankfurt und Darmstadt, wo „Willi“ unter realen Bedingungen seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen wird.

Gemeinsame Forschungsfahrten von BEE und FESH

Im Anschluss an die nächtlichen Testfahrten haben Hendrik Vorjans und Gordon Witham mit „Maja“ und „Willi“ an einer gemeinsamen Forschungsfahrt des FESH-Projekts teilgenommen. Hierbei fuhren neben den beiden nachgerüsteten batterieelektrischen DAF Lkws auch zwei Oberleitungs-Hybrid-Lkw der Spedition Bode sowie ein batterieelektrischer Oberleitungs-Lkw von Deutsche Post / DHL des Herstellers Scania mit. Die Forschungsfahrten verliefen bei winterlichen Bedingungen einwandfrei.

Mit den fünf Oberleitungs-Lkws, welche im Rahmen der Forschungsfahrt gleichzeitig mit der Oberleitung verbundenen waren, konnten zusätzliche Daten zur Bewertung des Batteriespeichers aus dem Projekt PowerCharger gesammelt werden.

Ein kurzes Video der gemeinsamen Forschungsfahrt ist hier zu finden:

Video von FESH

Finale Inbetriebnahme im Feldversuch Schleswig-Holstein

Nach der erfolgreichen Zulassung beider Fahrzeuge haben wir noch einige letzte Tests auf der Feldversuch Schleswig-Holstein (FESH) Teststrecke zwischen Lübeck und Hamburg durchgeführt. Um den regulären Verkehr nicht zu gefährden fanden die Versuche in der Nacht in einem teilgesperrten Abschnitt der A1 statt. Alle Tests verliefen ohne Probleme, sodass auch „Willi“ die finale Freigabe für den Straßeneinsatz erhalten konnte.

Unser zweiter Prototyp ist fertig und zugelassen

Mit „Willi“ wurde der zweite batterieelektrische Lkw mit nachgerüstetem Pantographensystem erfolgreich aufgebaut. Er unterscheidet sich von „Maja“ hauptsächlich in seinem galvanisch getrennten Gleichwandler, welcher eine höhere Ladeleistung ermöglicht, sowie ein optimiertes Design des Pantographen-Turms.

Darüber hinaus haben „Maja“ und „Willi“ heute ihre Straßenzulassung erhalten und sind bereit für Testfahrten im realen Straßenverkehr. Das macht sie zu den ersten Oberleitungs-Lkw mit Straßenzulassung ohne Notwendigkeit einer Ausnahmegenehmigung, da beide Fahrzeuge sowie das Nachrüstkonzept alle Anforderungen für die Erlangung einer Betriebserlaubnis erfüllen.

„Maja“ wurde im EMV-Labor getestet

Unser erster nachgerüsteter batterieelektrische Lkw „Maja“ hat nach der ersten Vorstellung und Demonstration einen weiteren Meilenstein erreicht: Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) wurde erfolgreich nach dem ECE-R10-Standard getestet. Die Prüfungen fanden diese Woche bei EMC Test NRW GmbH in Dortmund statt.

Unsere Kollegen Clemens Schmidt und Thilo Londong begleiteten die Tests vor Ort und unterstützten das Labor-Team, da selbst für die EMV-Experten ein Lkw mit Pantograph nicht alltäglich war. Diese Tests sind ein wichtiger Schritt im Homologationsprozess und bringen unser Fahrzeug näher an die finale Straßenzulassung.

Demonstration des ersten batterieelektrischen Lkw mit nachgerüstetem Pantographensystem

Am 20. August 2024 haben wir „Maja“, den weltweit ersten batterieelektrischen Lkw mit nachgerüstetem Pantographensystem, auf der Siemens eHighway-Teststrecke in Groß Dölln vorgestellt. Projektbeteiligte der assoziierten Partner DAF Trucks N.V. und Siemens sowie Repräsentanten des Projektträgers VDI/VDE Innovation + Technik GmbH konnten den ersten Prototypen des BEE-Projekts begutachten und während einer Demonstrationsfahrt auf der Teststrecke unter der Oberleitung erleben.

Nach der erfolgreichen Inbetriebsetzung und Abnahme des Gesamtsystems sowie den ersten Erprobungsfahrten auf der eHighway-Teststrecke wird der erste Prototyp in einem nächsten Schritt den notwendigen Prüfungen zur Erlangung der Straßenzulassung unterzogen. Im Anschluss sind umfassende Erprobungen innerhalb der deutschen Oberleitungs-Feldversuche geplant, um die Praxistauglichkeit des Systems im realen Straßenverkehr zu bewerten.

BEE-Projekt wurde auf flotte.de vorgestellt

Das BEE-Projekt wurde im News-Blog von flotte.de vorgestellt. Hierbei wurde auf das Nachrüstkonzept des Pantographensystems, die geplante Realerprobung und die aktuelle Nutzerstudie eingegangen.

Artikel auf flotte.de

BEV Goes eHighway - Dekarbonisierung Straßengüterverkehr

Event – Dekarbonisierung des schweren Straßengüterverkehrs: Oberleitungstechnologie als Baustein für die Verkehrswende

Am 01.07. wurde in Berlin die Veranstaltung „Dekarbonisierung des schweren Straßengüterverkehrs: Oberleitungstechnologie als Baustein für die Verkehrswende“ vom Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein ausgerichtet. Unser Projektleiter Gordon Witham war vor Ort, um sich über die aktuellen Forschungsergebnisse aus dem „Feldversuch eHighway an der BAB A1 in Schleswig-Holstein (FESH)“ zu informieren sowie über die Zukunftsperspektiven der Oberleitungstechnologie im Rahmen der Energie- und Verkehrswende mit zu diskutieren.

BEV Goes eHighway - Fahrevent LKW Aldenhoven

BEE beim Test- und Fahr-Event für LKW und Nutzfahrzeuge in Aldenhoven

Maren Klatt und Gordon Witham waren am 25.06. beim Test- und Fahr-Event für LKW und Nutzfahrzeuge von NRW.Energy4Climate im Aldenhoven Testing Center um das BEE-Projekt vorzustellen. Hierbei konnten sich die beiden nicht nur einen Überblick über die aktuellen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben der verschiedenen Fahrzeughersteller verschaffen, sondern auch Teilnehmer für die aktuelle Nutzerstudie zu Lkw-Kaufentscheidungen akquirieren. Diese richtet sich an Personen aus Logistikunternehmen, welche an Kaufentscheidungen für Lkw beteiligt sind, ist anonym und dauert ca. 5 Minuten.

Zur Umfrage

BEV Goes eHighway - Umfrage Nutzerstudie

Nutzerstudie zu Lkw-Kaufentscheidungen online

Seit heute ist die im Projekt entwickelte Nutzerstudie zu Kaufentscheidungen bei Lkw online. Hierfür werden Personen aus Logistikunternehmen gesucht, welche an Kaufentscheidungen für Lkw beteiligt sind. Die Ergebnisse der Umfrage fließen in die psychologische Begleitforschung des Projekts ein, welche ein wichtiger Baustein der Technologiebewertung darstellt. Die Umfrage ist anonym und dauert ca. 5 Minuten.

Umfrage

Konzeptphase für den ersten batterieelektrischen Prototyp abgeschlossen

Nach dem erfolgreichen Aufbau des mechanischen Mockups auf dem Diesel-Lkw ist nun die Konzeptphase des Pantographen-Turms für den ersten batterieelektrischen Lkw abgeschlossen. Hierbei konnten basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen noch einmal Material und Gewicht eingespart werden und Thermomanagement sowie Leistungselektronik wurden in Abhängigkeit marktverfügbarer Komponenten optimiert. Im nächsten Schritt geht es in die Beschaffung der Einzelteile und Fertigung des Pantographen-Turms.

Unsere batterieelektrischen Lkw sind produziert

Gute Nachrichten kurz vor Jahresende: Unsere beiden batterieelektrischen DAF XD wurden produziert und von unseren Kollegen Roland Uerlich und Gordon Witham in der neuen „Electric Truck Assembly“ von DAF Trucks in Eindhoven entgegen­genommen. Die Fahrzeuge verbleiben für einige nachträgliche Modifikationen noch beim Hersteller, der sie zusammen mit einem Aufbauten­hersteller für die Straßenzulassung vorbereiten wird. Im neuen Jahr sollen sie dann nach Aachen geliefert werden, wo wir in den Startlöchern für die weitere Integration des Pantographen-Systems und diverser Messtechnik für die späteren Feldversuche stehen.

Im Hintergrund laufen die Vorbereitungen natürlich weiter. Basierend auf den Erkenntnissen der vorangegangenen Projekte LiVe und LiVePLuS werden die Baugruppen des Pantographen-Systems weiter optimiert und auf den neuen Fahrzeugtyp angepasst. Außerdem sind erste Versuchsfahrten mit dem bereits gelieferten Diesel-Lkw in Durchführung, um Messtechnik und Methoden zur Datenauswertung bestmöglich für den Einsatz in den batterie­elektrischen Fahrzeugen mit und ohne Oberleitungs­anbindung vorzubereiten.

Mechanisches Mockup erfolgreich aufgebaut

Diese Woche haben wir am Institut für Kraftfahrzeuge (ika) einen wichtigen Meilenstein erreicht: Wir haben erfolgreich den ersten Prototypen der mechanischen Unterkonstruktion unseres Pantographen-Systems gefertigt und montiert. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) konnten wir den Prototypen an einem baugleichen Diesel-Lkw des Fahrzeugherstellers DAF testen. Dabei haben wir die mechanische Integration erfolgreich erprobt und wichtige Erkenntnisse für die weitere Entwicklung gewinnen können. Die Unterkonstruktion besteht aus verschiedenen Modulen, darunter dem „Frame Adapter“, der modular gestaltet ist und somit auch für andere Fahrzeugtypen und Rahmengeometrien anwendbar ist. Diese Flexibilität eröffnet vielfältige Möglichkeiten für zukünftige Nachrüstungen weiterer Lkw.

Abschließend wurde das Pantographen-System testweise auf der mechanischen Unterkonstruktion montiert, um die Stabilität und Passgenauigkeit aller Komponenten zu prüfen. Die elektrische und kommunikative Anbindung des Systems soll später in den batterieelektrischen Lkw erfolgen. Diesen ersten mechanischen Test bestand das Konzept erfolgreich.

Das erste Fahrzeug von DAF

Das erste Fahrzeug ist da

Unser erstes Fahrzeug, ein DAF XD FAN, ist geliefert worden.

Da dieser noch konventionell dieselbetrieben ist, wird er als Mockup für die Konstruktion und mechanische Integration des Pantographensystems dienen. Im Laufe diesen Jahres erwarten wir zwei batterieelektrische Fahrzeuge für die vollständige Integration. Danach wird der Diesel-Lkw als Referenzfahrzeug bei Testfahrten und Messungen eingesetzt.

Stromabnehmer angekommen

Stromabnehmer sind angekommen

Die Stromabnehmer von SIEMENS Mobility sind angekommen. Beide elektrischen Lkw werden jeweils mit einem Stromabnehmer ausgerüstet um an der Oberleitung fahren zu können. Jetzt geht es weiter mit Konstruktion und Fertigung der Rahmenaufbauten für die Stromabnehmer und zugehörige Peripherie sowie Messtechnik.

DAF als assoziierter Partner an Board

DAF als assoziierter Partner an Board

Als assoziierten Partner im Unterauftrag für die Bereitstellung von Fahrzeugplattformen sowie Entwicklungsunterstützung haben wir den niederländischen Lkw-Hersteller DAF gewinnen können.
DAF liefert zwei batterieelektrische Lkw der neuen Generation XD, welche zur Nutzung des Oberleitungssystems erweitert werden. Darüber hinaus stellt DAF ein Diesel-betriebenes Referenzfahrzeug zur Verfügung, um einen erweiterten Technologievergleich anhand von Realfahrzeugen und –daten zu ermöglichen.

Projektstart BEV Goes eHighway

Zum Start des Projektes BEV Goes eHighway kamen die Projektbeteiligten vom Institut für Kraftfahrzeuge (ika) und vom Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen zu einem ersten gemeinsamen Treffen zusammen, um über die geplanten Projektinhalte zu diskutieren. Hierbei wurden insbesondere die sieben Arbeitspakete (AP) besprochen, in welche das Projekt untergliedert ist.

BEE AP Struktur

Neben den inhaltlichen Abstimmungen stand ebenfalls das gegenseitige Kennenlernen der Projektbeteiligten auf der Agenda. Hierbei konnten die Beteiligten direkt innerhalb ihrer Arbeitspakete zueinanderfinden.

Zum Abschluss des Projekt-Kickoffs fand sich das Konsortium zu einem gemeinsamen Foto vor dem Simulatorgebäude des ika ein.

Vorstellung des Projektes „BEV goes eHighway“

Anfang Januar 2022 wurde das Projekt “BEV Goes eHighway – BEE“ gestartet. Das Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung der Oberleitungstechnologie für den Schwerlaststraßenverkehr, um langfristig auch hier vollelektrische Antriebsalternativen zu etablieren.

Im Fokus des Projektes „BEE“ stehen der Aufbau eines Oberleitungs-Lkw, die Erprobung innerhalb dedizierter Testfelder sowie im Realverkehr, die Anfertigung von Nutzerstudien zur Kundenakzeptanz sowie zur Ermittlung potentieller Nutzerkreise, Technologie- und Potentialanalysen und eine Analyse der essentiellen Fahrzeugschnittstellen mit abschließender Erarbeitung eines Normvorschlags.

Innerhalb des Projektes wird die Integration der Oberleitungstechnologie auf Basis von zwei batterieelektrischen Serien-Lkw untersucht und bewertet. Im Fokus steht dabei die Sicht des Fahrzeugherstellers, für den die Dauer der Umrüstphase des Serienfahrzeugs besonders relevant ist. Der Fahrzeughersteller kann sich zurzeit allerdings an keinem Normenwerk orientieren, um den Einbau des Pantographen-Systems zu vereinfachen. Während der Umrüstungsphase werden in Zusammenarbeit mit den Entwicklern des Pantographen-Systems mögliche Schnittstellen für eine spätere Standardisierung des Systems identifiziert. Dadurch wird der Umrüstvorgang zukünftig vereinfacht und so die Grundlage für eine höhere Marktdurchdringung geschaffen. Die Forschungsfahrzeuge ermöglichen innerhalb des Projektes einen direkten Technologievergleich eines reinen BEV-Lkw und eines BEV-Lkw mit Oberleitungsschnittstelle und bieten so die Möglichkeit, das CO2−Vermeidungspotential anhand realer Fahrdaten zu bewerten. Die realen Fahrdaten werden durch Feldversuche ermittelt. Ein weiteres Herausstellungsmerkmal dieses Projektes, neben dem direkten Vergleich der Fahrzeuge mit und ohne Oberleitung, ist die Durchführung ausgiebiger Versuchsfahrten auf dem Gelände mehrerer Testeinrichtungen in Deutschland. Dadurch kann die Bewertung der Technologie streckenspezifisch erfolgen und so das Potential für die Anwendung auf öffentlichen Straßen aufzeigen. Die erwartete hohe Menge an aufgezeichneten Daten bietet eine aussagekräftige Basis für die Technologiebewertung. Auf dieser Basis werden anschließend weitere Studien unter anderem zu notwendiger Batteriekapazität, Fahrzeugreichweite und Zuladung durchgeführt.